Krampfadern im Beckenbereich sind im Gegensatz zu einer ähnlichen Erkrankung an den unteren Extremitäten nicht immer auffällig, aber sehr gesundheitsschädlich. Kann zu einer Verschlechterung der Durchblutung der inneren Organe und zu einer Funktionsstörung führen.
Unterschied zwischen Krampfadern und gesunden Venen

Die Wand eines gesunden Gefäßes ist immer in gutem Zustand – so kann der Blutfluss aufrechterhalten werden.
Die Wände ziehen sich zusammen, wenn auch nicht so stark wie in den Arterien. Dieser Effekt wird durch Kontraktionen der glatten Muskulatur und der Skelettmuskulatur verstärkt.
Alle Venen, die unterhalb des Herzens liegen, also in den Gliedmaßen/Bauch/Becken/Brust, haben Klappen an ihren Wänden. Es handelt sich um „Taschen“, die vom Gefäßendothel gebildet werden.
Sie sind so angeordnet, dass der Blutfluss zum Herzen ungehindert passieren kann. Bei rückläufiger Bewegung füllt es die Ventile und verschließt das Gefäß.
Blut fließt immer von der Peripherie zum Herzen, auch entgegen der Schwerkraft.
Krampfadern unterliegen einer Reihe von Veränderungen im Klappenapparat. Sie reduzieren den Ton der Wand und erhöhen ihre Durchlässigkeit. Dies schafft Bedingungen für eine Blutstagnation.
Ein Teil der Flüssigkeit wird umgeleitet und führt zum Überlaufen gesunder Gefäße. Und auch bei ihnen bereits Tonstörungen hervorrufen.
Was ist das und warum ist es gefährlich?
Krampfadern können periphere Gefäße in jedem Bereich des Körpers betreffen.
Am auffälligsten sind die Manifestationen einer Pathologie an den Beinen – dies führt zu einem erheblichen ästhetischen Mangel. Aber das gleiche Phänomen in den Bauch- oder Beckenorganen bleibt lange Zeit asymptomatisch.
Am gefährlichsten ist es für die weiblichen Fortpflanzungsorgane, seltener für die Blase. Krampfadern des Enddarms äußern sich als Hämorrhoiden.
Krampfadern im Beckenbereich können verschiedene Ursachen haben. Die Krankheit führt zu einer Störung des Blutflusses im Fortpflanzungssystem und damit zu einer Verschlechterung seiner Funktion.
Eine Frau kann eine Veränderung des Menstruationszyklus, Schmerzen und Anzeichen hormoneller Störungen bemerken. Körperliche Einwirkungen können zu Gefäßrupturen und Blutungen führen.
Gründe
Bezieht sich auf multifaktoriell, d. h. entsteht aufgrund einer Kombination mehrerer Gründe. Unter ihnen:
- erbliche Veranlagung;
- Mangel an körperlicher Aktivität;
- Schwangerschaftskomplikationen;
- Übergewicht;
- Erkrankungen des Harnsystems und des Darms;
- schwere körperliche Arbeit.

Das Vorliegen eines oder mehrerer ungünstiger Faktoren bedeutet nicht, dass die Beckenvenen erweitert sind. Dies weist auf ein hohes Risiko einer solchen Pathologie hin.
Frauen mit Kindern sind dafür anfälliger als Männer.
Die ersten Anzeichen treten normalerweise im Alter von etwa 40 Jahren oder in der Spätschwangerschaft auf. Der eigentliche Beginn der Pathologie erfolgt viel früher.
Abschlüsse
Es gibt drei Entwicklungsgrade von Krampfadern:
- Leichter Grad – Schädigung eines oder mehrerer peripherer Gefäße der Geschlechtsorgane. Meistens asymptomatisch, kann vorübergehend sein und erfordert eine wiederholte Untersuchung.
- Mittlerer Grad – Erweiterung der großen Venen des Parametriums – der äußeren Gebärmutterschleimhaut, oder des Myometriums – der Muskelauskleidung. Verursacht Menstruationsstörungen und schlechte Gesundheit.
- Schwerer Grad – Krampfadern und Schwellung der meisten Organe des weiblichen Fortpflanzungssystems. Verursacht schwerwiegende Störungen im Sexualbereich, ein hohes Krankheitsrisiko und Unfruchtbarkeit.
Symptome
Die Symptome variieren je nach Ort und Ausmaß der Läsion. Im Anfangsstadium verläuft sie meist ohne Symptome.
Mit fortschreitender Erkrankung kommt es zu Juckreiz im äußeren Genitalbereich, Schweregefühl und Schmerzen.
Die Intensität dieser Empfindungen variiert je nach Phase des Menstruationszyklus. Sie können sich während der Blutung verstärken und einige Tage danach schwächer werden.
Eine Frau bemerkt möglicherweise, dass ihre Periode schmerzhafter und stärker geworden ist. Der Geschlechtsverkehr wird schmerzhaft, es treten Probleme bei der Empfängnis und Schwangerschaft auf.
Diagnosemethoden
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Krankheit zu identifizieren.
Die erste und einfachste davon ist eine gynäkologische Untersuchung. Identifiziert erweiterte Venen auf der Haut, der Vaginalwand und dem Gebärmutterhals. Seine Daten können indirekt auf die Ursache hinweisen - Endometriose, Erosion des Gebärmutterhalses.
Die zuverlässigste Methode ist der gynäkologische Ultraschall. Sein Vorteil besteht darin, dass es die Erkennung einer Dilatation des Parametriums, der Eileiter und der Eierstöcke ermöglicht. Die Ergebnisse dieser Studie liefern umfassendere Informationen über den Zustand des Fortpflanzungssystems.
In umstrittenen Fällen werden ein MRT, ein Vaginalabstrich, eine Blutuntersuchung auf Sexualhormone und eine diagnostische Kürettage verordnet.
An welchen Spezialisten sollte ich mich wenden, um Hilfe zu erhalten?

Die Behandlung erfolgt durch einen Gynäkologen in Zusammenarbeit mit einem Gefäßchirurgen. Bei hormonellen Störungen ist die Rücksprache mit einem Endokrinologen notwendig.
Da es sich um eine multifaktorielle Erkrankung handelt, können bei Bedarf auch andere Fachärzte in die Behandlung einbezogen werden.
Therapiemethoden
Vor Beginn der Behandlung sollten Sie sich einer vollständigen Untersuchung des Fortpflanzungssystems unterziehen. Identifizieren Sie mögliche Pathologien. In der Regel tritt die Erkrankung vor dem Hintergrund anderer Erkrankungen auf.
Für mehr Effizienz wird ein integrierter Ansatz verwendet. Es werden mehrere Therapiemethoden gleichzeitig eingesetzt, was den Erfolg erhöht.
Medikamentöse Behandlung
- Dazu gehört die Einnahme von Medikamenten, die den Tonus der Gefäßwand erhöhen.
- Medikamente zur Verringerung der Durchlässigkeit des Gefäßwandgewebes.
Ihre Anwendung ist auch während der Schwangerschaft und nach der Geburt zulässig, wenn dann die ersten Symptome auftreten. Darüber hinaus kann der Arzt blutverdünnende Medikamente empfehlen – Acetylsalicylsäure, Vitamin K.
Während der Schwangerschaft ist ihre Anwendung nur nach Rücksprache mit einem Geburtshelfer-Gynäkologen zulässig, wenn der Nutzen den möglichen Schaden überwiegt.
Kompressions- und Sklerosierungstherapie
Um Komplikationen bei Krampfadern vorzubeugen, werden Kompressionsstrumpfhosen und -gürtel getragen. Sie üben Druck auf die Gefäße der äußeren Genitalien aus und verhindern so ein Überlaufen.
Dadurch wird im gesamten Becken ein normaler oder nahezu normaler venöser Abfluss aufrechterhalten. Der Grad der Kompression wird vom Arzt bestimmt. Sie können solche Unterwäsche während der Schwangerschaft tragen.
Bei der Sklerotherapie handelt es sich um ein Verfahren, bei dem ein spezielles Medikament in die Gefäße eingebracht wird, das eine kurzfristige Entzündungsreaktion auslöst. Und dann - völliger Verschluss der beschädigten Vene und deren Umwandlung in eine Verengung. Der Blutfluss darin kommt völlig zum Erliegen.
Dieser Eingriff kann im 2. bis 3. Schwangerschaftstrimester durchgeführt werden, sofern keine Kontraindikationen vorliegen.
Betrieb

Bei der chirurgischen Behandlung handelt es sich um die Entfernung des betroffenen Bereichs. Sie kann je nach Zustand des Patienten auf verschiedene Arten durchgeführt werden.
In einigen Fällen ist eine teilweise Resektion des Eierstocks erforderlich. Und manchmal auch die vollständige Entfernung der Gebärmutter/Eileiter.
Bei Frauen im gebärfähigen Alter versuchen Ärzte, die Fortpflanzungsorgane zu erhalten.
Therapeutische Übung
Dies sind Übungen, die dazu beitragen, die Durchblutung zu verbessern und venöse Stagnation zu reduzieren. Am effektivsten:
- „Birke“;
- Rückenwölbung in Knie-Ellenbogen-Position;
- Übungen zum Anheben der Beine und des Kreuzbeinbereichs.
Sie fördern den Blutabfluss aufgrund der Schwerkraft.
Volksheilmittel
- Herkömmliche Behandlungsmethoden sind weniger wirksam als eine Therapie im Krankenhaus, können jedoch das Wohlbefinden des Patienten deutlich verbessern.
- Zu diesem Zweck werden Bäder mit Heilpflanzen verwendet – Weide, Eichenzweige, Wiesenkraut und Kamille.
- Sie wirken beruhigend, lösen Verspannungen und regen die Durchblutung an.
Empfehlungen zur Prävention
Es ist unmöglich, alle Faktoren, die den venösen Abfluss beeinflussen, vollständig auszuschließen. Aber Sie können ihren Einfluss reduzieren. Nehmen Sie sich beispielsweise Zeit für Bewegung und halten Sie Ihr Gewicht im normalen Bereich.
Der Prävention der Erkrankung während der Schwangerschaft kommt eine besondere Bedeutung zu. Achten Sie während dieser Zeit darauf, sowohl die Ernährung als auch die körperliche Aktivität zu überwachen. Und auch für eine ausreichende Menge an Vitaminen.
Symptome von Krampfadern des kleinen Beckens und vorbeugende Maßnahmen
- Beckenkrampfadern (PVV) oder chronisches Beckenschmerzsyndrom sind für viele Ärzte immer noch eine exotische Krankheit mit unklaren diagnostischen Grenzen.
- Dies erklärt die Tatsache, dass einige Ärzte diese Krankheit bei ihren Patienten lange Zeit „nicht bemerken“, während andere diese Diagnose bei fast jedem zweiten Menschen stellen, der unter ständigen unerklärlichen Schmerzen im Unterbauch leidet.
- Die Qualität des zukünftigen Lebens des Patienten, seine Fähigkeit, die intimen Beziehungen zu einem geliebten Menschen zu genießen und die Möglichkeit, seine Familie weiterzuführen, hängen weitgehend von der rechtzeitigen Erkennung von Krampfadern der Beckenvenen ab.
Beschreibung der Krankheit, ihrer Prävalenz, statistische Daten
Das Phänomen chronischer Unterbauchschmerzen ist Ärzten schon seit langem bekannt. Doch erst vor relativ kurzer Zeit wurde die wahrscheinlichste Ursache bekannt – Krampfadern im kleinen Becken. Das ist eine Krankheit wurde erstmals 1975 beschrieben und ist immer noch nicht gut untersucht.
Es ist am wahrscheinlichsten, dass sich diese Pathologie nach dem folgenden Algorithmus entwickelt:

- Der Venenplexus im Becken ist eine komplexe Formation, die sowohl große Gefäßstämme als auch kleinere, von ihnen ausgehende Venen umfasst. Gleichzeitig unterscheidet sich das Venensystem des Beckens bei Männern und Frauen in seiner Struktur, was die geschlechtsspezifische Spezifizierung der Erkrankung bestimmt – viel häufiger bei Vertretern des schwächeren Geschlechts.
- Aufgrund der Kompression von Blutgefäßen, einer vollständigen oder teilweisen Verstopfung des Venenbetts, einer Veränderung des Tonus der Gefäßwände wird der Blutabfluss aus den tiefen Beckenvenen gestört.
- Dadurch können die Venen ihre Funktion nicht mehr vollständig erfüllen: Die Venenklappeninsuffizienz schreitet voran und der normale Blutfluss wird gestört.
- In den Beckenvenen beginnt eine Stagnation, verbunden mit einem umgekehrten Blutfluss durch die Gefäße – dies führt zu einer Erweiterung der Venen und der Entwicklung von Krampfadern.
Symptome von Krampfadern (Krampfadern) der inneren Organe des Beckens treten bei Frauen im gebärfähigen Alter deutlich häufiger auf als bei Männern. Dabei sind am häufigsten die Eierstockvenen betroffen – in 85 % der Fälle.
Das Leitsymptom sind Schmerzen, die bei mehr als 90 % der Patienten auftreten. Allerdings ist die Prävalenz dieser Krankheit in der Bevölkerung noch nicht geklärt: Laut verschiedenen Studien liegt sie zwischen 6 und 80 %. Eine so große Diskrepanz bei den „Indikationen“ erklärt sich nur durch die unzureichende Qualifikation der Diagnostiker bei der Diagnosestellung.
Ursachen und Risikofaktoren
Die Ursachen für Krampfadern im Beckenbereich sind alle Veränderungen im Körper, die den pathologischen Mechanismus dieser Krankheit auslösen können:
| Anatomische und physiologische Ursache von Krampfadern | Was könnte dazu führen |
| Mechanische Kompression der Beckenvenen |
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| Veränderungen im Gefäßtonus |
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| Verstopfung der Beckenvene |
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Erhöhte Risikofaktoren für Beckenkrampfadern sind:
- anstrengende körperliche Arbeit;
- unzureichend regelmäßiges oder unbefriedigendes Sexualleben;
- Missbrauch von unterbrochenem Geschlechtsverkehr im Intimleben;
- eine große Anzahl von Schwangerschaften und Geburten;
- häufige gynäkologische Erkrankungen;
- Empfängnisverhütung mit hormonellen Medikamenten;
- hormonelle Ungleichgewichte im Körper;
- körperliche Inaktivität.
Klassifikation und Stadien von Krampfadern
In der medizinischen Fachwelt wird eine bedingte Einteilung der Beckenkrampfadern entsprechend der Art des Verlaufs in Krampfadern des Perineums und der äußeren Genitalien (z. B. Schamlippen) sowie das Beckenvenenstauungssyndrom akzeptiert.
Diese Klassifizierung hat seitdem keine große praktische Bedeutung In den meisten Fällen haben die Patienten beide Formen gleichzeitig, als provozieren sie das Erscheinen des anderen.
Sie können die Krankheit auch nach der Grundursache ihres Auftretens klassifizieren. In dieser Hinsicht wird die Krankheit unterteilt in:
- primär – verursacht durch eine schlechte Funktion der Venenklappen;
- sekundär – entsteht als Komplikation bestehender entzündlicher, gynäkologischer oder onkologischer Erkrankungen innerer Organe.
Es gibt auch den Versuch, diese Krankheit anhand der Schwere der Pathologie zu klassifizieren. Diesbezüglich gibt es 3 Stadien von Beckenkrampfadern:
| Bühne | Merkmale der betroffenen Venen | |
| Durchmesser (in mm) | Lokalisierung | |
| Erstens | weniger als 5 | irgendein Beckenvenenplexus |
| Zweitens | von 6 bis 10 | Eierstöcke oder Gebärmutter |
| Drittens | mehr als 10 | totale Schädigung der Beckenvenen |
Was ist die Gefahr und was sind die Folgen?

Diese Art von Gefäßpathologie kann nicht als tödliche Krankheit bezeichnet werden. Wenn es rechtzeitig erkannt wird, eignet es sich gut für eine medizinische Korrektur. Das Problem ist jedoch, dass es nicht so einfach zu erkennen ist. Eine Rolle spielen dabei mangelndes Krankheitswissen und mangelndes Bewusstsein der meisten Diagnostiker.
Es stellt sich also heraus, dass Patienten jahrelang an dieser Krankheit leiden, ohne es überhaupt zu wissen. Inzwischen in ihrem Körper Es kommt zu einer Reihe irreversibler Veränderungen:
- Krampfadern schreiten fort, angrenzende Bereiche werden in den pathologischen Prozess einbezogen – es kommt zu einer Erweiterung der Venen der Fortpflanzungsorgane (z. B. Krampfadern des Penis), des Perineums und der unteren Extremitäten.
- Es kommt zu einer anhaltenden Funktionsstörung der inneren Geschlechtsorgane kann zu Unfruchtbarkeit oder der Unfähigkeit führen, eine Schwangerschaft auszutragen bei Frauen.
- Vor dem Hintergrund von Schmerzen entwickeln sich verschiedene psycho-emotionale Störungen wie Neurasthenie.
- Aufgrund chronischer Schmerzen, die sich während der Intimität verschlimmern, kann es sein, dass eine Person den Sex ganz verweigert.
- Die seltensten und gleichzeitig schwersten Komplikationen von Beckenkrampfadern sind Venenthrombosen und Lungenembolien. Sie treten in etwa 5 % der Fälle auf, sind aber immer tödlich.
Symptome
Typische Symptome von Krampfadern und Beckengefäßen, die einen Arztbesuch zur Behandlung erfordern, sind:
- Chronischer Schmerz. Schmerzempfindungen sind am häufigsten im Unterbauch lokalisiert und strahlen manchmal in die Leistengegend und den unteren Rücken aus. Sie verstärken sich bei Frauen in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus, nach Geschlechtsverkehr oder längerem Stehen.
- Ausfluss aus dem Genitaltrakt. Dies ist ein typisch „weibliches“ Symptom. In diesem Fall sieht der Ausfluss normal aus und weist keinen Fremdgeruch auf. Der Patient ist nur durch ihre ungewöhnlich große Zahl beunruhigt.
- Äußere Krankheitszeichen – Besenreiser oder vermehrtes Venenmuster an den Oberschenkeln, im Damm – treten bei etwa der Hälfte der Patienten auf. Bei Männern kann es zu einer leichten Erweiterung der Venen am Penis kommen.
- Menstruationsstörungen bei Frauen und Harnwegserkrankungen Sie tritt selten bei Patienten beiderlei Geschlechts auf und weist auf eine fortgeschrittene Form der Erkrankung hin.
Wann und welchen Arzt aufsuchen?
Jedes der oben genannten Symptome kann ein Grund sein, einen Arzt aufzusuchen. Sie können nicht zögern, da es viel Zeit in Anspruch nehmen wird, die wahren Ursachen der Beschwerden herauszufinden und eine wirksame Behandlung zu verschreiben.
Der Facharzt für diese Erkrankung ist ein Phlebologe, für Frauen ist jedoch zunächst ein Besuch beim Frauenarzt möglich, der sicherstellt, dass keine gynäkologischen Begleiterkrankungen vorliegen.
Diagnose

Laut Forschern wurden Anfang der 2000er Jahre nur 2 % der Patienten mit Beckenkrampfadern zunächst richtig diagnostiziert. Manchmal war die Folge eines Diagnosefehlers die Entfernung der Fortpflanzungsorgane von Frauen, obwohl dies hätte vermieden werden können, wenn sie verwendet worden wären die genauesten Methoden zur Diagnose von Beckenkrampfadern:
- Ultraschall- und Doppler-Untersuchung von Venen – ermöglicht den Verdacht auf Krampfadern;
- Phlebographie – invasive Forschung, die es Ihnen ermöglicht, das Vorhandensein und Ausmaß der Krankheit genau zu bestimmen;
- Laparoskopie – unverzichtbar in der Differenzialdiagnose zu gynäkologischen Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen (Endometriose, Myome, Kolpitis).
- Selektive Ovariographie – Die Untersuchung des Zustands der Venen durch die Injektion eines Kontrastmittels gilt als die objektivste Diagnosemethode.
- Computertomographie oder Magnetresonanztomographie ermöglicht es Ihnen, den Krankheitsverlauf im Detail zu klären und ihn von anderen nicht-gynäkologischen Pathologien mit ähnlichen Symptomen (Gelenkerkrankungen, Morbus Crohn etc.) abzugrenzen.
Behandlungsmethoden
Während der Behandlung werden folgende Aufgaben gestellt:
- den Gefäßtonus normalisieren;
- Verbesserung der Gewebeernährung;
- Stagnation und möglichen Komplikationen vorbeugen.
Die Behandlung von Krampfadern der Beckengefäße kann gleichzeitig in mehrere Richtungen erfolgen Ein chirurgischer Eingriff ist erst im Stadium 3 der Erkrankung erforderlich.
| Medizinische Leitung | Spezifische Ereignisse |
| Nichtmedikamentöse Therapie | |
| Medikamentöse Therapie |
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| Chirurgischer Eingriff |
|
| Behandlung mit traditionellen Methoden | Verwendung pflanzlicher Heilmittel auf Basis von Löwenzahn, Chaga und Rosskastanie |
Erfahren Sie mehr über die Behandlung von Beckenkrampfadern in einem anderen Artikel.
Prognosen

Es ist nahezu unmöglich, Krampfadern des kleinen Beckens ohne Operation vollständig zu heilen. Mit konservativer Medizin kann die unangenehmsten Symptome deutlich lindern und sogar beseitigen und das Risiko von Krankheitskomplikationen deutlich reduzieren. Die Operation bietet auch keine hundertprozentige Garantie dafür, dass die Krankheit nicht wieder auftritt.
Um einen Rückfall der Krankheit zu verhindern Sie müssen stets einen „Anti-Krampfader“-Lebensstil einhalten:
- rauche nicht;
- Nehmen Sie hormonelle Medikamente nicht unkontrolliert ein.
- mehr bewegen und weniger still stehen;
- befolgen Sie eine antisklerotische Diät mit reichlich frischen pflanzlichen Lebensmitteln;
- Führen Sie täglich eine Reihe therapeutischer Gymnastik- und Atemübungen durch, um die Gefäßgesundheit zu erhalten.
- Nach der Operation ist es notwendig, Kompressionsstrümpfe zu tragen und prophylaktisch venotonische Medikamente einzunehmen, die vom Arzt verschrieben werden.
Krampfadern im Becken – Dies ist eine versteckte Geißel der Frauengesundheit, eine Art Geisterkrankheit, was schwer zu erkennen ist, aber es ist durchaus möglich, darunter zu leiden.
Das Hauptsymptom der Krankheit sind chronische Schmerzen im Beckenbereich, die den Patienten lange quälen und zu einer Ablehnung vieler Lebensfreuden führen können. Sie können solche Beschwerden nicht ertragen und keinen Arzt aufsuchen!
Wenn bestimmte Symptome auftreten, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass dies nicht normal ist Suchen Sie sofort Hilfe bei einem Spezialisten auf.
Krampfadern des Beckens bei Frauen während der Schwangerschaft
Wie die medizinische Praxis zeigt, treten bei vielen Frauen während der Schwangerschaft oder nach der Geburt Krampfadern der Beckenorgane auf. Physiologisch besteht während der Schwangerschaft eines intrauterinen Fötus eine hohe Wahrscheinlichkeit, eine venöse Dysfunktion zu entwickeln, die zu Störungen des Blutabflusses führt.
Frauen, die am anfälligsten für die Entwicklung dieser Pathologie sind, sind:
- Diagnose der abnormalen Struktur der Organe des Fortpflanzungssystems.
- Erbliche Veranlagung.
- Schnelle Gewichtszunahme während der Schwangerschaft.
- Schlechte Gewohnheiten.
Am häufigsten kommt es im dritten Trimester zu einer Venenerweiterung der Beckenvenen. Dies ist auf eine Vergrößerung der Gebärmutter zurückzuführen, die zu einem zusätzlichen Druck auf benachbarte Organe führt. Infolgedessen entwickelt sich ihre Funktionsstörung.
Einer der Hauptgründe für die Entwicklung dieser Pathologie während der Schwangerschaft sind hormonelle Veränderungen. Ein schneller Anstieg der Progesteronmenge führt zu einem hormonellen Ungleichgewicht, das in der Folge zu einer Entspannung der Venenwände führt.
Krampfadern der Beckenorgane sind keine Kontraindikation für eine Schwangerschaft und kein Hinweis auf deren Abbruch. Die Einhaltung vorbeugender Maßnahmen und einer vom Arzt verordneten konservativen Behandlung verringert die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen sowohl bei der Frau als auch beim Fötus erheblich.
Es ist erwähnenswert, dass eine der Hauptkomplikationen dieser Pathologie eine akute Thrombophlebitis der Beckenvenen ist. Außerdem kann es bei einer Schädigung der betroffenen Venen zu Blutungen kommen, die nur operativ gestillt werden können.
Die Entbindung von Krampfadern des Beckens im ersten und zweiten Stadium der Erkrankung erfolgt auf natürliche Weise. Je nach Krankheitsbild kann eine zusätzliche Gabe blutverdünnender Medikamente erforderlich sein. Das dritte Stadium der Krampfadern ist eine Kontraindikation für eine natürliche Geburt. Daher unterzieht sich die gebärende Frau einem Kaiserschnitt.
Die Therapie von Krampfadern zielt auf eine Linderung der Symptome ab. Schwangere beginnen sofort mit dem Tragen von Kompressionsbekleidung. Spezielle Rollen werden an der Mündung der V. saphena femoralis magna oder in der Beckengrube platziert.
Vorbeugung von Krampfadern der Beckenorgane
Konservative Behandlungsmethoden lindern den Zustand der Schwangeren deutlich und beugen der Entstehung von Komplikationen vor. Das Hauptziel des Therapiekomplexes besteht darin, Rückfälle zu verhindern und die chirurgische Auflösung der Pathologie zu verhindern.
Eine wichtige Rolle spielt die Prävention von Pathologien und deren Rückfällen. Experten schließen die folgenden wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen ein:
- Durchführung einer Hormontherapie ausschließlich nach ärztlicher Verordnung und unter seiner Aufsicht.
- Aktiver Lebensstil mit mäßiger Bewegung.
- Beseitigung schlechter Gewohnheiten.
- Systematische Durchführung spezieller Gymnastik zur Erhaltung gesunder Blutgefäße.
- Richtige und gesunde Ernährung mit viel frischem Gemüse und Obst.
- Tragen von Kompressionsstrümpfen, wenn erste Symptome auftreten.
Die Einhaltung vorbeugender Maßnahmen ist ein Leben lang wichtig. Schließlich ist es viel einfacher, einer Pathologie vorzubeugen, als sie zu behandeln.
Eine Überprüfung der Ernährung, die Aufrechterhaltung eines aktiven Lebensstils, regelmäßige Konsultationen mit einem Arzt und die Behandlung der Pathologie bei den geringsten Anzeichen einer Krankheit tragen dazu bei, die Pathologie rechtzeitig zu heilen. Dieser Ansatz für Ihre Gesundheit verhindert einen chirurgischen Eingriff während der Behandlungsphase und beugt der Entwicklung eines Rückfalls über viele Jahre hinweg vor.
















